Ein schöner Moment: Meine erste Rede im Deutschen Bundestag
Erste Rede im Deutschen Bundestag anlässlich Debatte über das Arbeitsprogramm 2021 der EU-Kommission – „Brauchen mehr und nicht weniger Europa“
Am 25. Februar 2021 habe ich anlässlich der Debatte über das Arbeitsprogramm 2021 der EU-Kommission meineerste Rede im Deutschen Bundestag gehalten.
In der „Vereinbarten Debatte“ über das „Arbeitsprogramm 2021 der Europäischen Kommission nahm die Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger aus dem Dreiländereck zum Ausgangspunkt meiner Rede. Zu Beginn der Coronakrise schien all das, wofür wir in Europa lange und hart gekämpft hatten, ins Wanken zu geraten, denn die geschlossenen Grenzen haben das Leben unserer Bürger stark eingeschränkt. Ein Schleier des Egoismus und Verschlossenheit fiel über Europa. Deshalb habe ich in meiner Rede betont, dass Probleme und Krisen dieser Art nur gemeinsam bewältigt werden können und wir zukünftig nicht weniger, sondern mehr Europa brauchen. Auf dieser Grundlage habe ich das Arbeitsprogramm der EU-Kommission ausdrücklich begrüßt, welches auch über die Pandemie hinaus konkrete und zukunftsorientierte Lösungen anbietet.
Die Aufnahme von coronakranken Patienten aus anderen EU-Ländern in eigene Krankenhäuser ist ein Beispiel für die europäische Solidarität in Krisenzeiten.
Die EU hat gezeigt, dass sie bei aller Kritik in der Lage ist, in Krisenzeiten zu handeln, Solidarität zu zeigen und Dinge zu verändern. Diesen Mut müssen wir für die künftigen Herausforderungen bewahren. Dabei müssen wir den nationalen Egoismus bekämpfen, innereuropäische Grenzen wieder abbauen und das Arbeitsprogramm der EU-Kommission konsequent umsetzen.
